Als die Corona-Krise Deutschland erreicht, beschließen die seit Jahren befreundeten Journalisten Ursula März und Stephan Lebert, sich täglich E-Mails zu schreiben, in denen sie sich von ihrem Umgang mit der veränderten Lage erzählen. Und nicht nur davon, sondern von allem, was sie beschäftigt. Sehr persönlich, reflektiert, politisch informiert, mit Blick aufs große Ganze und das kleine Private. Es entsteht im Verlauf von über zehn Wochen ein anschauliches Bild davon, was die Krise mit ihnen macht. Und für den Leser eröffnet sich die Möglichkeit, die eigenen Erfahrungen abzugleichen, sich zu erinnern und eine andere Perspektive einzunehmen. Ein berührendes Dokument der Auseinandersetzung mit einer Situation, die uns alle noch lange beschäftigen wird.