Der Übergang von der «Kultur der Rede» zur «Schrift-Zivilisation» hat Folgen: Menschen sind nicht mehr Autoren, sondern Adressaten der Sprachen. Natur und Geschichte werden entzweit, geschichtlich erzeugte, in Schrift verfestigte Ideologien werden im Lernprozeß aufgenötigt. Das ontische Sein der Sprache, Urkunde unserer Insistenz, bleibt als maßgebender Grund in der von Platon begründeten philosophischen Schrifttradition unbeachtet. Alle bishe...
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