¿Das Buch von Sophia Prinz führt in das Denken Maurice Merleau-Pontys ein und widmet sich den gesellschaftlcihen Implikationen eines nur vordergründig auf den Einzelnen gerichteten Denkens.
Wie das Denk- und Sagbare ist auch das Sichtbare einer Kultur historisch wandelbar. Es hängt von den inkorporierten Wahrnehmungsschemata ab, die das Subjekt in Auseinandersetzung mit den Gestalten seiner dinglichen Umwelt erworben hat. Um dieses Verhältnis zwischen der »perzeptiven Syntax« (Merleau-Ponty) des Subjekts und der visuellen Ordnung der Dinge zu erhellen, unternimmt Sophia Prinz zunächst eine systematische Rekonstruktion der im Werk...