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Leutnant Theodor Lohse hat wenig für Sozialisten und für Juden übrig. Gleichwohl arbeiter er als Hauslehrer für den jüdischen Juwelier Efrussi, bevor er kündigt und Mitglied der Münchner ¿Organisation S II¿ wird. Hier wird Theodor zum Mörder, denn er tötet den Detektiv Klitsche und nimmt dessen Stelle als Spitzel ein, der sich bei den Sozialisten einschleicht, um sie der Polizei zu denunzieren. Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)

Franz Tunda flieht aus russischer Gefangenschaft - kein einfaches Unterfangen - und findet in der Taiga bei dem Polen Baranowicz Unterschlupf. Als er 1919 vom Kriegsende erfährt, möchte er nach Wien - sein Fräulein Irene Hartmann wartet ja auf ihn. Auf dem Weg dorthin landet er allerdings bei den Kommunisten, hegt Gefühle für seine Vorgesetzte Natascha Alexandrowna und hält bald selbst flammende kommunistische Reden. Als ihn das nach Moskau br...

Der Pariser Obdachlose Andreas kommt an etwas Geld - ein Geistlicher leiht es ihm - und gönnt sich erstmal etwas Schnaps, gutes Essen und die Hygiene, auf die er lange verzichten musste. Ehrlich mag er aber sein, und so sinnt er nach Möglichkeiten, das Geld zurückzugeben, sobald er es sich leisten kann. Doch kommt nicht immer was dazwischen, wenn man Geldschulden zurückzahlen möchte? Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)

Ein Kriegsheimkehrer richtet sich in einem der billigsten Zimmer des Hotels Savoy ein - immer noch teuer, wenn man kein Geld hat und die Verwandtschaft unfassbar geizig. Doch auch die Gäste der besseren Zimmer können mitunter die Rechnung nicht bezahlen, was ihnen den Zorn des gefürchteten Hoteldirektors einträgt. Das Gerücht geht um, das sich junge Damen, die ihre Rechnungen nicht mehr begleichen können, vor Fabrikanten entkleiden müssen. Für...

Golubtschik gilt als Sohn des russischen Fürsten Krapotkin, in Wahrheit ist er der Sohn eines einfachen Försters. Die Verbindung zum Fürsten besteht in einer ehelichen Untreue seiner Mutter, doch der Fürst denkt nicht daran, Golubtschik anzuerkennen. Liebe hat er nur für den anderen, "echten" Sohn, der heimtückischen Charakters ist und sich bald den Haß von Golubtschik zuzieht... Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)

Ein Kriegsheimkehrer richtet sich in einem der billigsten Zimmer des Hotels Savoy ein - immer noch teuer, wenn man kein Geld hat und die Verwandtschaft unfassbar geizig. Doch auch die Gäste der besseren Zimmer können mitunter die Rechnung nicht bezahlen, was ihnen den Zorn des gefürchteten Hoteldirektors einträgt. Das Gerücht geht um, das sich junge Damen, die ihre Rechnungen nicht mehr begleichen können, vor Fabrikanten entkleiden müssen. Für...

Ein Buch über den Untergang einer ganzen Welt: Mehr als sechs Jahrzehnte der Donaumonarchie, beginnend mit der Schlacht von Solferino, 1859, bis zum Tod von Kaiser Franz Joseph I., 1916, umfasst die Handlung des Meisterwerks von Joseph Roth. Es ist die Geschichte einer Familie: erst des Großvaters, der als kleiner Frontoffizier überraschend zum Helden und dafür vom Kaiser höchstpersönlich befördert und geadelt wird, einer weiteren militärische...

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Ich bin allein, und ich will allein sein. Alle Jahre habe ich Gott geliebt, und er hat mich gehaßt. Alle Jahre hab' ich ihn gefürchtet, jetzt kann er mir nichts mehr machen. Alle Pfeile aus seinem Köcher haben mich schon getroffen. Er kann mich nur noch töten. Aber dazu ist er zu grausam. Ich werde leben, leben, leben." (Zitat S. 92 in diesem Buch)Mendel Singer, ein "ganz alltäglicher Mann", lebt als Lehrer in einfachen Verhältnissen. Doch wie...

Wir folgen Joseph Roth auf seinen die Welten verbindenden Wanderungen zwischen Ost und West, zwischen habsburgischem Galizien und der weißen Glut Südfrankreichs. »Ich habe die weissen Städte so wiedergefunden, wie ich sie in den Träumen gesehn hatte.« Von Lyon über Vienne, Les Baux, Nîmes, Avignon und Arles, Tarascon nach Marseille - mit dreißig Jahren geht Joseph Roth den klingenden Namen der Sehnsuchtsorte seiner Jugend nach, sein früheste...

Ich bin allein, und ich will allein sein. Alle Jahre habe ich Gott geliebt, und er hat mich gehaßt. Alle Jahre hab' ich ihn gefürchtet, jetzt kann er mir nichts mehr machen. Alle Pfeile aus seinem Köcher haben mich schon getroffen. Er kann mich nur noch töten. Aber dazu ist er zu grausam. Ich werde leben, leben, leben." (Zitat S. 92 in diesem Buch)Mendel Singer, ein "ganz alltäglicher Mann", lebt als Lehrer in einfachen Verhältnissen. Doch wie...