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Auf 42 Wanderzügen lädt Julius Falter seinen Leser ein, ob als Einheimischer oder Gast, München und Umgebung näher zu erkunden. Von Neuhausen und Laim bis nach Dachau, Erding, Holzapfelkreuth und Starnberg im Würmseegebiet führt der wanderlustige Autor durch die Schönheiten seiner Heimatregion.

»[D]ie Volkspoesie ist zu allen Zeiten der erste Repräsentant der Volksempfindungen und Gefühle.« In der Absicht, diese Empfindungen wiederzugeben, veröffentlicht der Autor eine Sammlung von Volksliedern, die er in der Münchner Hof- und Staatsbibliothek »sprachgetreu nach durchaus urkundlichen Texten von fliegenden Blättern« des 16. und 17. Jahrhunderts zusammengestellt hat. Dabei liegt dem Autor vor allem das Außergewöhnliche, »Unbekannte« am...

Auch im dritten Teil seiner Wanderzüge beschränkt sich Julius Falter nicht auf die engere Münchner Umgebung, sondern führt den Leser bis nach Augsburg, Memmingen und in die Holledau. Umfangreiche Schilderungen zu Kirchenkunst, Brauchtum und kulturellen Gepflogenheiten bieten ein weiteres Mal einen tiefen Einblick in die Lebensart der jeweils erkundeten Regionen. Besondere Touren wie »Ein Winterausflug in das Inntaler Voralpengebiet« oder »Die ...

Nicht nur zum Gebrauch an Schulen, sondern auch »bey Gerichtsstellen, und selbst bey Kanzleyen«, hat der bayerische Aufklärer und Schulreformer Heinrich Braun sein deutsch-orthographisches Handbuch konzipiert. Die Notwendigkeit einer »Gleichförmigkeit der Schreibart [...], die doch bey einem sistematischen Landschulplane so nöthig ist« und die hohe Nachfrage brachten Braun dazu, das erstmals 1771 erschienene »Werkchen« in der vorliegenden Ausg...