Die Filmemacherin Mariana Chenillo schafft es in ihrer Erzählung um die
Irrungen und Wirrungen eines Begräbnisses, Ernst und Witz zu vereinen:
Eifersucht mit Liebe, Trennung mit Versöhnung, Glauben mit Toleranz und
Tod mit Leben zu durchwirken. Die Hauptfigur heisst Nora, und sie
verabschiedet sich aus dem Leben. Ihr eigenes Begräbnis bis ins letzte
Detail planend, will sie ihren Ex-Mann José noch einmal tüchtig
beschäftigen. Er soll sich um die Organisation kümmern, doch alles
erweist sich aus verschiedenen Gründen als schwieriger als erwartet.
Cinco días sin Nora ist eine wahre Filmentdeckung und ein Moment des
stillen Glücks im Kino (Charles Martig)!