Excerpt from Die Gedichte Des P. Vergilius Maro, Vol. 1: Einleitung Und Aeneis

Nahe am westlichen' Ausgang des von Augustus angelegten Tunnels durch das Posilipovorgebirge bei Neapel, auf dem Boden seines langjàhrigen Schafiens. Fand der Dichter die letzte Ruhestatt, Petrarca soll einen Lorbeerbaum an t gep¿anzt haben, der jahr hundertelang die Stelle zierte, Giacomo Leopardi, der Sànger der italienischen Freiheitstràume des 19. J ahr hunderts, liegt unweit davon in S. Vitale beim heutigen Dorf Fuorigrotta begraben. Die Stelle von Vergils Grab, eine der stimmungsvollsten Statten des ganzen italieni schen Landes, blieb im Altertum in hohen Ehren, auch im Mittelalter war sie unvergessen, als der Wohnort des Schutzgeistes von Neapel verehrt, ward sie der Ausgangs punkt der Sage vom Zauberer Virgilius, die das Leben und Wirken des Dichters mit den wunderlichsten Fabel gebilden umrankte, weit abfiìhrend von der schlichten Inschrift, die nach alter Uberlieferung auf dem Grab stein des Dichters zu lesen war.

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