Die Experimentierende Kunstschule (Den Eksperimenterende Kunstskole) wurde 1961 in Kopenhagen von dem Maler Poul Gernes gegru¿ndet. Ohne sich um internationale Bewegungen zu ku¿mmern, schuf Gernes die Programmatik einer Schule, in der Lehrer und Studierende gleichgestellt waren und in der im Kollektiv gearbeitet wurde. Dabei standen Experimente immer im Mittelpunkt.
Die Eks-Schule kann mit dem Bauhaus und dem Black Mountain College verglichen werden und stand im Kontakt mit Perso¿nlichkeiten wie Joseph Beuys, O¿yvind Fahlstro¿m, Henry Flynt, Takehisa Kosugi, George Maciunas und Nam June Paik. Im Laufe der kommenden Jahre entwickelte sich die Schule zu einer Ku¿nstlergruppe, die verschiedene Maler, Komponisten, Bildhauer, Autoren und Filmemacher umfasste, u. a. Henning Christiansen, Per Kirkeby und Bjørn Nørgaard. Im Jahre 1969 wurde die Schule aufgelo¿st, aber ihr Einfluss reichte bis in die 1970er-Jahre hinein.
Ideengeschichtler Lars Morell (*1956 in Aalborg, Da¿nemark) ist ein großer Kenner der Kunst der 1960er-Jahre.
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ISBN | 9783868287035 |
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Sprache | eng |
Cover | Fester Einband |
Verlag | Kehrer Verlag Heidelberg |
Jahr | 2016 |
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