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Auf der Straße heißen wir anders

Cwiertnia, Laura

Auf der Straße heißen wir anders

In Karlas Familie wissen alle, wie es sich anfühlt, nicht dazuzugehören. Karla erlebt es als Kind in Bremen-Nord. Ihr Vater Avi in einer Klosterschule in Jerusalem. Die Großmutter Maryam als Gastarbeiterin in Deutschland. Die Urgroßmutter Armine auf den Straßen von Istanbul. Einfühlsam und mit feinem Humor fächert Laura Cwiertnia die verzweigten Pfade einer armenischen Familie auf, deren Erfahrungen so tiefgreifend sind, dass sie noch Generationen später nachhallen. Die Kinder aus der Hochhaussiedlung in Bremen-Nord kennen die Herkunftsorte ihrer Familien genau: Türkei, Russland, Albanien. Nur bei Karla ist alles etwas anders. Sie weiß zwar, dass die Großmutter in den 60ern als Gastarbeiterin aus Istanbul nach Deutschland kam, und auch, dass die Familie armenische Wurzeln hat, doch gesprochen wird darüber nicht. Als Karlas Großmutter stirbt, taucht der Name einer Frau auf, Lilit, samt einer Adresse in Armenien. Karla gelingt es, ihren Vater zu einer gemeinsamen Reise zu überreden - in eine Heimat, die beide noch nie betreten haben. Eindrücklich und bewegend erzählt Laura Cwiertnia davon, wie es sich anfühlt, am Rand einer Gesellschaft zu stehen. Und davon, wie es ist, keine Geschichte zu haben, die man mit anderen teilen kann.

CHF 30.50

Lieferbar

ISBN 9783608981988
Sprache ger
Cover Armenien, Völkermord, Türkei, Gastarbeiter, Muttersprache, soziales milieu, Klasse, Yerewan, Familienroman, Migration, Identität, Wurzeln, Rassismus, Bremen, Deutschland, 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.), 21. Jahrhundert (2000 bis 2100 n. Chr.), Fester Einband
Verlag Klett-Cotta Literatur
Jahr 20220219

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