Gustav Falke (1853-1916) war ein deutscher Schriftsteller. Falke absolvierte ab 1868 in Hamburg eine Lehre als Buchhÿndler. 1870 verlieÿ Falke Hamburg und war in den folgenden Jahren als Buchhÿndler in Essen, Stuttgart und Hildburghausen tÿtig. 1878 kehrte er nach Hamburg zurÿck, wo er eine private Musikausbildung erhielt. Anschlieÿend verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Klavierlehrer. In den 90er Jahren begann Gustav Falke seine literarische Karriere als impressionistischer Lyriker. Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs erwies sich Falke als kompromissloser Nationalist, der seine schriftstellerische Arbeit ganz in den Dienst der deutschnationaler Ziele stellte. Fÿr sein Wirken im Dienst der Kriegspropaganda wurde ihm 1915 der preuÿische Rote Adlerorden verliehen. Zu seinen Werken zÿhlen unter anderem: Aus dem Durchschnitt (1892), Tanz und Andacht (1893), Zwischen zwei Nÿchten (1894), Mit dem Leben (1899), Aus Muckimacks Reich (1903), Frohe Fracht (1907), Die Kinder aus Ohlsens Gang (1908), Die Kinder aus Ohlsens Gang (1908), Die Neidischen Schwestern (1912) und Anna (1913).