Excerpt from Bibliotheca Æthiopica: Vollstaendiges Verzeichnis und Ausfuerliche Beschreibung SaemmtlicherAbba Johanni. 1£v\ M&a, = M it Eine legende die den orientalischen und oecidentalischen voelkern bekannt ist. Ein kind, der sohn eines vorgesetzten, namens Tambén, kam durch die fuegung eines engels Gottes in die haende des Abba Amoni in Dabra 'asa. Das kind, welches den namen Abba Johanni erhielt, wurde bis zu seinem zwoelften lebensjahre von ihm in einer wues1e erzogen, wo es keinen menschen zu sehen bekam. Als das kind, auf einer reise zum bischot, zum ersten mal frauen sah, fragte es seinen vater, wer diese geschoepfe seien, Abba Amoni der seinem sohne von der existenz der frauen nicht berichten wollte, ant wortete: diese sind boese geister, die den menschen verfuehren. Nach dem tode seines vaters blieb Abba Johanni weiter in der wueste, und wurde spaeter durch den engel Gabriel in den himmel gefuehrt. Diese legende, urspruenglich eine Indische, ist aus dem buche Barlaam und Josaphat (s. D.) entlehnt, sie ist auch in Griechischer, Syrischer und Arabischer, wie auch in Deutscher, Italienischer und Franzoesischer Sprache erhalten. Weder der verfasser noch die ah fassungszeit der Aethiwischen bearbeitung sind uns be kannt, doch brauchen wir sie nicht nach dern jahre 1553, in dem das buch Barlaam ins Aethiopische ueber setzt wurde, zu setzen, sie koennte auch eine indirecte bearbeitung aus einer anderen sprache sein. Die ver oeffentlichung des Aethiopischen textes dieser legende nebst einer uebersetzung und interessanten einleitung besorgte René Basset, Vie d' Abba Johanni. Bulletin de corresmndance Africaine, Alger 1884. Pag. 443 453.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.