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Blutbuch

Die Erzählfigur in >Blutbuch< identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. Aufgewachsen in einem schäbigen Schweizer Vorort, lebt sie mittlerweile in Zürich, ist den engen Strukturen der Herkunft entkommen und fühlt sich im nonbinären Körper und in der eigenen Sexualität wohl. Doch dann erkrankt die Großmutter an Demenz, und das Ich beginnt, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen: Warum sind da nur bruchstückhafte Erinnerungen an die eigene Kindheit? Wieso vermag sich die Großmutter kaum von ihrer früh verstorbenen Schwester abzugrenzen? Und was geschah mit der Großtante, die als junge Frau verschwand? Die Erzählfigur stemmt sich gegen die Schweigekultur der Mütter und forscht nach der nicht tradierten weiblichen Blutslinie.
Ein stilistisch und formal einzigartiger Befreiungsakt von den Dingen, die wir ungefragt weitertragen: Geschlechter, Traumata, Klassenzugehörigkeiten. Kim de l'Horizon macht sich auf die Suche nach anderen Arten von Wissen und Überlieferung, Erzählen und Ichwerdung, unterspült dabei die linearen Formen der Familienerzählung und nähert sich einer flüssigen und strömenden Art des Schreibens, die nicht festlegt, sondern öffnet.

CHF 33.50

Lieferbar

ISBN 9783832182083
Sprache ger
Cover Schweizer SchriftstellerInnen, Werke (div.), Autofiktion, Cover mit Statue, Coming of age, Wie Ocean Vuong, Hexenverfolgung, Weiblicher Stammbaum, Familienleben, Erzählerisches Thema: Identität / Zugehörigkeit, Soziale Diskriminierung und Gleichbehandlung, LGBTQ+ / Untersuchungen zu Homosexualität, Soziale Gruppen: alternative Lebensstile, Soziologie: Familie und Beziehungen, Soziologie: Sterben und Tod, Geschichte allgemein und Weltgeschichte, Schweiz, Swissness, Bern, Swissness, Swissness, Zürich, Zürich, Swissness, erste Hälfte 21. Jahrhundert (2000 bis 2050 n. Chr.), erste Hälfte 21. Jahrhundert (2000 bis 2050 n. Chr.), Fester Einband
Verlag DuMont Lit. und Kunst
Jahr 20220719

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