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Briefe an George Sand

Flaubert, Gustave

Briefe an George Sand

Excerpt from Briefe an George Sand: Mit Einem Essay

Die Keuschheit und das göttliche Gemisch aus Ver achtung und Verstehen in einem Meister, der vern hüllten Hauptes hinter seiner Welt bleibt, dulden diese Herzlichen nicht. Sie fordern, daß er hervor trete, jedes Ding mit dem erklärenden Stöckchen betupfe 'und auf 'jedes eine gerührte Träne fallen lasse. Er soll ihnen sein Herz auf offener Hand ent gegentragen. Verschmäht er's, geraten die Herz lichen' vor Bosheit außer sich. Seine große Kunst erbittert sie nur noch mehr. Ein malender, tönender Stil, weise Kadenzen, Vergleiche aus unbürgerlichen Gebieten machen ihn kalter Virtuosität höchst ver dächtig. Sie fassen es nicht, daß man, um gelitten zu haben, nicht ihre häßlichem Sätze schreiben muß. Sie sind nicht streng genug, sich in ein künstliches Getriebe zu versenken, das grausam ist wie das der Natur. Sie sind nicht tief genug, zu wissen, daß Schönheit niemals kalt war, daß hinter jeder Schön heit der Schmerz steht, den Meißel noch in der Hand. Sie sind die Herzlichen und waren noch immer auf dem Posten, wenn es hieß, eine Bovary kreuzigen.

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CHF 21.90

Lieferbar

ISBN 9780259537625
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Forgotten Books
Jahr 2017

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