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Dante und der Hummer

Beckett, Samuel

Dante und der Hummer

Es beginnt mit einem Scherz. Im November 1930 stellt Beckett den Romanisten des Trinity College in Dublin einen Dichter namens Jean du Chas vor, den es nicht gibt. Mit selbstparodistischer Bildungshuberei und selbstverliebten Formulierungskünsten, die durch Sarkasmus gesteigert und in Schach gehalten werden, weist dieser Text auf Becketts ersten, postum veröffentlichten Roman Traum von mehr bis minder schönen Frauen voraus, der 1932 in Paris entstand, sowie auf den Erzählzyklus Mehr Prügel als Flügel aus dem Jahr 1934 (aus dem zwei Erzählungen aufgenommen wurden). Am Schluss der chronologisch nach dem Zeitpunkt des Entstehens geordneten Sammlung steht Immer noch nicht mehr, Becketts letzter Prosatext, geschrieben zwischen 1986 und 1988: fast Szene in der Reduziertheit des Raums und der Bewegungen, fast Gedicht in seinem Kreisen, Variieren, Wiederholen. »Eines Nachts als er den Kopf auf den Händen am Tisch saß sah er sich aufstehen und gehen.« Dante und der Hummer (so heißt die erste Erzählung aus Mehr Prügel als Flügel) macht alles, was in den Werken, in Einzelausgaben und sonst verstreut von Becketts kürzerer erzählender Prosa auf Deutsch erschienen ist, zum ersten Mal in einem Band verfügbar -dazu drei kleine deutsche Erstveröffentlichungen: Das Bild, weder noch und Wie soll man sagen.

CHF 26.50

Lieferbar

ISBN 9783518243244
Sprache ger
Cover Nobelpreis für Literatur, Warten auf Godot, Prosa, Dublin, Sarkasmus, Trinity College, Irland, Irland, leichtlesen, Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Suhrkamp
Jahr 20221025

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