Gott ist uns so nahe, dass er sogar in uns lebt, und so sollten auch wir uns Gott erlebbar machen.So sagt Fritz Looser, dessen Verbindung zu Gott schon seit jeher von großer Bedeutung für sein Leben war. Hier blickt er zurück bis in die 1930er Jahre, auf ein Jahrhundert voller Superlative, im positiven wie im negativen. Von der Bauernzeit bis hin zur Industriezeit hat er den Wandel zu unserer heutigen schnelllebigen Welt miterlebt. Es ist sein Glaube, der ihm durch sein langes Leben die Kraft gibt, immer weiterzumachen, jede noch so große Hürde zu überwinden.Pointiert schildert er Erlebnisse aus seiner Kindheit, Jugend und dem Erwachsenenalter, die, geprägt von seinem unerschütterlichen Glauben an Gott, eine ganze eigene Tiefe aufweisen. Die erste Erkenntnis der Nazi Abgründe, das Auf und Ab des Ehelebens und auch Loosers Begegnungen mit dem Tod formen ihn, bringen ihn immer wieder näher zu Gott. Solch persönliche Anekdoten im Zusammenspiel mit seinen eigenen Interpretationen von Bibelzitaten zeigen, wie fest verflochten sein Leben mit dem katholischen Glauben ist.Mal tief berührend, mal erschreckend gibt er so einen ergreifenden Rückblick auf ein hartes, aber voll gelebtes Leben und den christlichen Glauben, der es inspirierte.