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Das magische Ich

In diesem 1935 abgeschlossenen Buch, dessen Publikation damals aus finanziellen Gründen scheiterte, entwickelt Friedlaender/Mynona keine spiritistischen Spinnereien, sondern eine lebenspraktische Kulturtheorie und verkündet ein Manifest der subjektiven Autonomie. Kant habe "das totale, integrale Ich der Menschheit" entdeckt, "die apriorisch-noumenale Menschheit in Person". Aber die synthetische Funktion dieses Ich habe er unvollständig konzipiert: nur halbseitig, radial statt diametral: "Vom Innen her übersprang der aktivierende Funke nach außen eben noch nicht gleichsam elektrisch, noch nicht polar." Die Erläuterung dieser Diagnose, ihrer Konsequenzen und ihrer Therapie enthält sowohl die Revision der Schöpferischen Indifferenz von 1918 wie die Polarisierung des Kritizismus. In seiner Einleitung situiert der Herausgeber das Buch als ein Dokument eigenständiger Kant-Rezeption in finsterster Zeit. Mit Vorarbeiten und Entwürfen, Illustrationen und Zitatnachweisen.

CHF 58.50

Lieferbar

ISBN 9783738617191
Sprache ger
Cover Fester Einband
Verlag Books On Demand
Jahr 20150701

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