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Der Akt im Akt - Liebesszenen als Enklaven

Alaine, Monta

Der Akt im Akt - Liebesszenen als Enklaven

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, 3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Sex sells - but does it work either? Ist die Frage, die folgender Arbeit vorausgestellt werden
könnte. Die Inszenierung einer Sexszene ist, wie auch Samir Nasr in seinem Aufsatz Im Reich
der Sinne oder Wie inszeniert man eine Sexszene nach Thomas Koebner?1 beschreibt, keine
einfache. Vieles gilt es zu beachten: wie soll gefilmt und geschnitten werden? Wie werden die
Schauspieler und das Setting platziert? An welcher Stelle macht die Sexszene dramaturgisch
Sinn? Wie explizit darf oder soll sie sein? Wie soll sich das Verhältnis und Zusammenspiel
der beiden Figuren ausgestalten, wie bringen die Figuren dieses nach Außen? Erschwerend
hinzu kommen noch eventuelle Nervosität der Schauspieler und die herausfordernde
Drehsituation unter Beteiligung vieler Menschen am Set. Einig sind Koebner2 ebenso wie
Christine Noll-Brinckmann3 sich dieses sensible Thema betreffend insofern, dass gelungene
Sexszenen im Spielfilm die Handlung vorantreiben sollen und sich ihr fügen sollen, so dass
der Zuschauer mühelos in diese zurückfinden kann. Im besten Fall werden die Figuren im Akt
weiterentwickelt, Konflikte geschürt oder sogar gelöst - es sollte sichtbar werden, was in der
Figur vorgeht. Dies mag nicht immer gelingen, und so ergeben sich Sexszenen, die narrativ
oder optisch sogar "überflüssig"4 wirken, wie eine Enklave, für sich selbst zu stehen scheinen
und gewissermaßen einen Sprung in der Handlung erzeugen.
Aber ist dies nicht irgendwie immer der Fall?

CHF 24.90

Lieferbar

ISBN 9783656164043
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Grin Verlag
Jahr 20120525

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