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Der ideale Umgang mit Fehlern (in Organisationen) durch eine konstruktive Fehlerkultur und organisationales Lernen

Demir, Elif

Der ideale Umgang mit Fehlern (in Organisationen) durch eine konstruktive Fehlerkultur und organisationales Lernen

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1, 7, SRH Hochschule Riedlingen, Veranstaltung: Organisationspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die bekannte Redewendung "irren ist menschlich" ist ein Ansatz um mit Fehlern und Irrtümern des Lebens umzugehen. Im privaten Leben ist diese Denkweise auch unkritisch, allerdings sollte man im beruflichen Alltag darauf achten, mehr nach der Redewendung: "Ist der Tag nicht dein Freund, ist er doch dein Lehrer" zu handeln. Nach einer Umfrage im September 2012 wurden Verbraucher in den Ländern Großbritannien, den USA, Frankreich, Deutschland, Polen und Russland gefragt in welchen Branchen sie Buchhaltungsfehler, fehlerhafte Unterlagen und Falschlieferungen erfahren haben.
23 Prozent der Verbraucher hatten Probleme mit ihren Strom-, Gas- und Wasserversorgern. Der Handel wies eine Fehlerquote von 41 % auf (vgl. Statista, 2012). Diese Zahlen zeigen dass Fehler gemacht werden, aber sie sagen nicht aus, was bzw. ob die Unternehmen etwas gegen die Fehlerhäufung unternehmen, also welche Unternehmens- oder Fehlerkultur in diesem Sinne vorherrscht. Denn um Kosten aus Schadensersatzansprüchen
oder Reparatur- bzw. Kulanzkosten zu sparen, aber auch um dem Image des Unternehmens nicht zu schaden, sollte eine Minimierung von Fehlern ein wichtiges Unternehmensziel sein. Es gibt allerdings Bereiche, in denen Fehler zu unverhältnismäßigen Kosten stehen, wie z. B. im Gesundheitssektor. Hier gibt eine Statistik des Krankenhaus-
Report 2014 Schätzungen preis, bei denen im Jahr 2011 von 0, 1% tödlichen Fehlern (19.000 Tote) und 1% Behandlungsfehlern ausgegangen werden kann (vgl. Statista,
2014, Tagesschau, 2014). Da hier Fehler Menschenleben kosten können, ist eine besondere Vorsicht nötig und auch vorhanden. Der Unterschied zwischen der Fehlerquote im Gesundheitssektor (1% Behandlungsfehler) und im Handel (41% u. a. Buchhaltungsfehler) ist verständlicherweise sehr hoch. In bestimmten Organisationen ist eine Tendenz zur Fehlerfreiheit von extremer Bedeutung, hierzu zählen neben der Gesundheitsversorgung auch Betriebe die mit gefährlichen Materialien hantieren, wie Öl- und Gasraffinerien oder aber auch Luftfahrt-, Rüstungs- und Bergbauunternehmen. Jene, die
fatale Konsequenzen bei vereinzelten Fehlern in sich bergen können. Als Beispiel sei hier der Air-France-Flugzeugabsturz am 11. Juni 2009 aufgeführt. Bei dem Flugzeugabsturz sind 228 ums Leben gekommen. Die französische Untersuchungsbehörde für Flugunfälle geht von mehreren schwerwiegenden Fehlern der Besatzung aus (vgl. Spiegel,
2011). Die Arbeit geht der Frage nach, wie ein Unternehmen mit Fehlern umgehen sollte. [...]

CHF 24.90

Lieferbar

ISBN 9783656757337
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Grin Verlag
Jahr 20141013

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