Excerpt from Der Kauf nach Gemeinem Recht, Vol. 1Wenn aber vielleicht der Umfang, zu dem diese Unter suchung mir selbst völlig unerwartet angewachsen ist, bei Manchem von vorneherein ein ungünstiges Vom¿heil er weckt, so werden*äueh entgegengesetzte Urtheile nicht aus bleiben, die die Vollständigkeit und den richtigen Abschluss in Zweifel ziehen. Allerdings haben mich äussere Rücksichten veranlasst, die letzten Partieen etwas mehr zusammenzuziehen, als vielleicht der Harmonie des Ganzen entspricht. Aber ich muss auch betonen, dass es von Anfang an in meinem Plan lag, die Untersuchung überall an dem Punkte abzuhrechen, wo sie einen rein dogmengeschichtlichen Charakter angenommen hätte. Denn gegenüber der neuerdings hervortretenden gesteigerten Verehrung der Dogmengeschichte halte ich daran fest, dass sie keinen andern Werth hat, als den ihr schon unsere grossen Juristen, Savigny und Puchta voran, theoretisch und prak tisch beigelegt haben. Macht man sie einmal zum Selbst zweck, so ist, gerade bei der trümmerhaften Ueherlieferung des klassischen Rechts, die Gränze der ernsten wissen schaftlichen Arbeit kaum mehr zu wahren.Wenn mein Buch einige Inthümer beseitigt und durch neue Irrthümer Andere wenigstens zum Weiterforschen anregt, so hat es immerhin seine Aufgabe erfüllt. Auf eine Anerken nung glaube ich übrigens rechnen zu können: ich bin mir be wusst, treu und redlich auf den Schultern meiner Vorgänger fo¿gearbeitet und den Dank für Anregung und Belehrung nirgends und gegen Niemand vorenthalten zu haben.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.