Es heißt, gute politische Ordnungen seien zeitlich stabil. Zugleich behauptet die philosophische Legitimitätstheorie mit guten Gründen: Legitime politische Ordnungen sind Ordnungen, die auf Akte der Selbstgesetzgebung zurückzuführen sind. Für beständige politische Ordnungen gilt dies faktisch jedoch nicht - auch dann nicht, wenn es sich um liberale Demokratien handelt: Spätere Generationen finden eine von früheren Generationen geschaffene konstitutionelle Ordnung vor, die sie oftmals nur schwer verändern können. Johannes Müller-Salo zeigt auf, wie die Spannung zwischen Beständigkeit und Selbstgesetzgebung zu lösen ist und wie das Ideal demokratischer Selbstgesetzgebung auch innerhalb einer beständigen politischen Ordnung verwirklicht werden kann.
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ISBN | 9783593513812 |
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Sprache | ger |
Cover | Philosophie, Demokratietheorie, demokratische Selbstbestimmung, Legitimität, Legitimitätstheorie, Politische Philosophie, Selbstgesetzgebung, Stabilität, Verfassungswandel, Programm, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Kartonierter Einband (Kt) |
Verlag | Campus |
Jahr | 20210210 |
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