Suche einschränken:
Zur Kasse

Die Durga Puja im Calcutta des 19. Jahrhunderts

Andrejkovits, Jan

Die Durga Puja im Calcutta des 19. Jahrhunderts

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Südasienkunde, Südostasienkunde, Note: 1, 3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Asien- und Afrikawissenschaften), Veranstaltung: Forschungsseminar: Urban Development and Urbanization in South Asia, Sprache: Deutsch, Abstract: Durga Puja Zeremonien waren das Hauptfestival der Bengalischen Hindus des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Calcutta. Seit dieser Zeit verbindet eine literarische Tradition Durga mit dem nationalen Schicksal. Durga ist dabei gleichzeitig ideale Tochter und Mutter und tapfere Siegerin über Dämonen, ein Symbol von "guter" Familie und politischer Kraft, die als "das Gute" im kosmischen Sinne "das Schlechte" besiegt. Sie ist damit auch ein Symbol für den Kreislauf des Lebens, schafft Reinheit als Voraussetzung für Neues, denn nach dem Tod kommt nach hinduistischen Vorstellungen die Wiedergeburt. Die neue Symbolik der Göttin und die Veränderung des Status ihrer Puja während des 19. Jahrhunderts erzeugten eine spezifische zivile Empfindlichkeit und förderten damit die Konstruktion bestimmter Identitäten, wie "Gemeinschaft" und "Nation". Dieses Zusammenspiel von Modernität, Religion, Gemeinschaft und Identität wird im Folgenden am Beispiel der historischen Veränderungen im kolonialen Calcutta des 19. Jahrhunderts dargestellt. Dabei wird gezeigt, wie sich die Durga Puja von einem religiösen Familienfest der Reichen und Mächtigen zu einem Volksfest mit religiösem Charakter wandelte, durch das die Göttin Durga, mit veränderter Zuschreibung, symbolisch die erfolgreiche Konstruktion von urbaner Identität in Calcutta, und darüber hinaus, von nationaler Identität in Indien unterstützte.

CHF 24.90

Lieferbar

ISBN 9783656436515
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Grin Verlag
Jahr 20130611

Kundenbewertungen

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.