Excerpt from Die Grundfrage der Religion: Versuch Einer auf den Realen Wissenschaften Ruhenden Gotteslehre®iefe ©elbftgemihheit har Slieligion ift befonherß ha vorhanhen, mo hie 230rftellung he? überirhifchen fehr fiatl unb lräftig unb voll, gleichfam tlhermältigenh in her ©eele auftritt. 930 ha nicht her %all war, war hoch immer ein %unhament hafür ha, falche sbor= ftellung von henen, in welchen fie fiatt mar, aufgunehmen. @in5elnen (seiftern hrängten fich religiöfe 580rftcllungm unh @efühle fehr leh haft auf, hiefe waren havan nicht bloß für ihre 'berfon ergriffen, fonhern fie teilten ihre religiöfen @rlebniffe anbeten mit, unh fanhen alßbalh aber mit her Seit (ölauben, h. H., maß ihnen un: mittelbare göttliche @emifaheit war, hab wurhe hen anheren burch fie vermittelte göttliche ©ewifahät. 53a6 %}unhament religiöfer $orftelh ungen war auf alle %lille in her EURuienfchheit fehr verbreitet, aber nicht in iehem gleich rege unh gleich lebhaft. Sdaher haben $religionßftifter hie meiften 9ieligionen auf her @rhe gegrünhet, h. H. Hie lebhaften religiöfen (seifter haben hie anbeten nach fich gegogen unh mit ihrem 3nhalt erfüllt. I)a hie tiberirhifchen 2uiächte eben al6 überirhifche gehacht murhen, fo lam man hahurch ja in ein günftigeä ßerhältniß au ihnen, hatte ©eil in hiefem unh eventuell in einem guitlnftigcn Sehen. Slllan harf wohl annehmen, hab auch bei hem, maß unb fegt alß %olfßreligion, $olißglauhe erfcheint, urfprtluglich eingelne e6 waren, von henen eß außging aber hurch hie e6 feine fefte ®eftalt unb bräuche erhielt.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.