Excerpt from Die Grundlagen der WissenschaftEinen merkwürdigen Belag zu der aus mangelhafter Begrundung her vorgehenden Hypothesenbil'iuh hg liefern die in diesen Tagen durch Zeitungs berichte verbreiteten Ansichten uber das Wesen der Elektrizität, welche sich an den Vortrag des Professors Hertz in der naturforscher-versammlung zu Heidelberg knüpfen. Gestützt auf sehr schöne und wichtige Versuche über die Fortp¿anzung elektrischer Induktionsstrahlen, hat sich der gedachte Physiker in einer der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin unterm 13. Dezember 1888 vorgelegten Abhandlung, sowie in dem eben ge dachten Vortrage zu der Ansicht hinreissen lassen, dass Licht, strahlende Wärme und elektrische Wellenbewegung identische Zustände des Athers seien. Kein Wunder kann mit grösserem Fanatismus aufge nommen sein, wie dieser I rrthum, wenn man in den Berichterstattungen lies't, dass es jenem Forscher gelungen sei das Räthsel einer Sphinx zu lösen, "auf der Passhöhe gestanden zu haben, von wo es aus dem Gebiete der Elektrizität in die Provinz des Lichtes gehe, "beide Reiche für ewige Zeiten miteinander vereinigt zu haben, sodass sie nun in Wahrheit für immerungetheilt bleiben werden, "dass jedes Licht, welcher Quelle es auch ent stamme, eine elektrische Erscheinung sei, "dass dem Menschen ein wunder bares elektrisches Organ zu eigen sei, ohne dass wir es wussten, nämlich das Auge "dass ein Sieg erfochten sei, wie er grossartiger kaum je er rungen worden.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.