Excerpt from Die Religionsphilosophie des John Locke, aus Seinen Sämmtlichen Werken im Zusammenhang Dargestellt: Inaugural-DissertationWas die Thatsachen anbetrifft, so wird, wenn deren persönliche Beobachtung mit der Erfahrung Anderer übereinstimmt, eine Zustimmung möglich, die den Cha racter der Zuversicht hat und dem Wissen nahe kommt. (ibi Die Wahrscheinlichkeit ist dagegen nicht so evident, einerseits wenn Erfahrungen und Zeugnisse einander widersprechen (ibi andererseits wenn diese Thatsachen oder de1en Überlieferung weit hinter die Gegenwart zurückreichen (ibi Bei den Dingen, wo die Sinne keine Auskunft geben können, (1. Das Dasein, die Natur uud Wirksamkeit der endlichen Geister ausser uns oder stofflicher Dinge, die durch die Sinne nicht bemerkt'werden, 2. Die Art der Wirk samkeit der Natur, wo man die sichtbaren Wirkungen sieht, aber die Ursachen nicht kennt) ist die Analogie die Hauptregel der Wahrscheinlichkeit. (ibi Die Wunder als Machttaten Gottes verdienen Zustimmung, auch wenn sie der Erfahrung widersprechen. (ibi Das Zeugnis, das allein absolute Zustimmung verdient, ist die _ofi'enbarung, weil dieselbe von dem ausgeht, der nicht täuschen noch getäuscht werden kann, von Gott. Die Bejahung der Offenbarung nennen wir in besonderem Sinn Glauben. (ibi.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.