Excerpt from Die Stellung des Verbums in der A¿lteren Althochdeutschen Prosa

Da die augenfälligsten Unterschiede in der Satzstellung der alten und der neuen Sprache das Verbum betreffen, so bin ich dem von Erdmann und Braune theoretisch begründeten Gebrauche meiner Vorgänger gefolgt und habe die Darstellung auf das Zeitwort beschränkt. Nur an einigen Stellen bin ich weiter gegangen: Die Stellung der Demonstrativpronomina und gewisser Formworte (auch, aber, doch, ju) ist, soweit. Dies möglich war, vollständig behandelt worden.

Auch darin bin ich mit Braune (a. A. O. S. 35) einig, daß die Dichter für jede Periode der Sprache erst dann heranzuziehen sind, wenn der Gebrauch der ungebundenen Rede festgestellt ist. An wenigen Punkten habe ich, teils um den Parallelismus, teils um die Abweichung des poetischen Gebrauches zu zeigen, die entsprechenden Belege der kleineren poetischen Denkmäler aufgeführt.
Einige weitere Einschränkungen ergaben sich im Laufe der Arbeit.

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