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Die Teufelswerkstatt

Topol, Jáchym

Die Teufelswerkstatt

Ein junger Mann flieht aus Theresienstadt. Sein einziges Gepäck: ein Schließfachschlüssel und ein USB-Stick mit den Kontaktdaten reicher Holocaust-Überlebender, die ihn und Onkel Lebo beim Aufbau eines alternativen Erinnerungsortes unterstützen sollten.
Mit »Pritschensuchern« aus der ganzen Welt, jungen Leuten, die im Osten nach ihren ermordeten Großeltern forschen, hatten sie eine Kommune gegründet und mit Kafka-T-Shirts, Ghetto-Pizza und Therapieangeboten der offiziellen KZ-Gedenkstätte Konkurrenz gemacht.
Als die Behörden die anstößige Institution niederwalzen lassen, verhelfen Alex und MaruSka dem Ich-Erzähler zur Flucht nach Minsk. In den Dörfern und Wäldern Weißrußlands, der »Teufelswerkstatt«, wo SS-Schergen, aber auch der NKWD gemordet haben, soll er bei der Errichtung einer Gedenkstätte unerhörten Ausmaßes helfen. Verliebt in die schöne MaruSka, wird er in eine blutige Erinnerungsverschwörung hineingezogen.
Jáchym Topol, literarischer Enkel Bohumil Hrabals, inzwischen selbst ein Meister der surrealen Groteske, erzählt in seinem dicht und fesselnd geschriebenen Roman vom Kampf um die Erinnerung, die im postsozialistischen Westen an Kommerz und Musealisierung, im Osten an der Unzumutbarkeit des Realen scheitert.

CHF 35.50

Lieferbar

ISBN 9783518421444
Sprache ger
Cover Tschechische SchriftstellerInnen: Werke (div.), Gedenkstätte, Weissrussland, Topol, Flucht, Theresienstadt, Spannung, Kommune, KZ, Holocaust, Minsk, Überlebende, Erinnerungsort, Verschwörung, Thriller, Teufelswerkstatt, Tschechien, erste Hälfte 21. Jahrhundert (2000 bis 2050 n. Chr.), Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.), Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.), Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.), entspannen, entspannen, Roman, Fester Einband
Verlag Suhrkamp
Jahr 20100315

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