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Die volkswirtschaftliche Bilanz und eine neue Theorie der Wechselkurse

Herzfelder, Edmund

Die volkswirtschaftliche Bilanz und eine neue Theorie der Wechselkurse

.. Unser Lebensnerv ist die voraussetzungslose Forschung, diejenige Forschung, die nicht das findet, was sie nach Zweckerwägungen und Rflck· sichtnahmen finden soll und finden möchte, was anderen außerhalb der Wi88enschaft liegenden praktischen Zielen dient, sondern was logisch und historisch dem gewissenhaften Forscher als das Richtige erscheint." Mommsen. Der menschliche Geist ist in der Erkenntnis verschiedener volks­ wirtschaftlicher Fragen, insbesondere der des "eigenen" Geld­ wesens, auffallend rückständig geblieben. "Eigen" sei das Geld­ wesen in diesem Zusammenhange als eine Schöpfung der Wirt­ schaftsordnung genannt, also als das Werk der Gesellschaft und nicht schlechthin als eine Rechtsregelung des Staates. Die Rückständigkeit rührt in erster Linie von der noch nicht abgeschlossenen Wertlehre her, die noch immer den Streitpunkt unter den Gelehrten bildet, nur auf Grund einer unantastbar fest­ stehenden Wertlehre wäre es möglich, eine rein ökonomische Theorie des Geldwesens aufzustellen. Aber die Rückständigkeit wurzelt auch in der allzu differen­ zierten Sprache der Gelehrten, die begrifflich eher verwirrend als erläuternd wirkt 1), infolgedessen fehlt es noch immer an einer einfachen Erklärung unseres modernen Geldwesens. Schließlich ist das Geldwesen mangels einer naturwissenschaft­ lichen Anschauung auf Irrwege geraten. Würde sich seine Erklä­ rung allein auf eine historische Grundlage stützen! so wäre es nie­ mals möglich, zu dem abstraktesten Begriffe des Geldes zu gelangen.

CHF 71.00

Lieferbar

ISBN 9783642898419
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Springer Berlin Heidelberg
Jahr 19190101

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