An zahllosen Beispielen von Kirchenvätern, Heiligen, Ordensgründern, Philosophen und Künstlern wird deutlich: Ohne Denken und Verstand ist wahrer Glaube nicht möglich. So wird Wissen durch Erfassen und Reflektieren der Realität hergestellt und die Wahrheit offenbart sich erst durch Denken. Zum Denken werden wir durch den Geist fähig. In der Geschichte der Philosophie bilden die Grundlagen sowohl des lebensphilosophischen als auch des wertorientierten, existentiellen Denkens den Vergleich mit dem »absoluten Geist« bei Hegel und Schopenhauer.
Wie aber erzeugt das Gehirn unsere Realität? Und ist dann trotzdem Gott der Schöpfer der Welt? Oder erzeugen wir am Ende unsere jeweils eigenen Realitäten?
Elfriede-Louise Hallama geht diesen und vielen anderen Fragen nach, die sich aus der scheinbaren Dichotomie von »Denken« und »Glauben« ergeben.