»Hör auf zu lügen! Jeder weiß, dass es keine Juden mehr gibt.« Mit diesem Kommentar seines Klassenkameraden beginnt für Yascha Mounk die Auseinandersetzung mit seinem Jüdischsein. Er, der als einer von zwei Juden (er und seine Mutter) in dem schwäbischen Nest Laupheim aufgewachsen ist, erlebte das verkrampfte Verhältnis vieler Deutscher zu Juden bereits in jungen Jahren. Ob es antisemitischeReaktionen sind oder das Gegenteil, betontes Wohlwollen - die meisten Deutschen behandeln Juden einfach nicht normal. Yascha Mounk, mittlerweile unterrichtet er Politische Theorie in Harvard, fragt, welches Licht seine Erfahrungen auf das heutige Deutschland werfen können. Denn einige Muster im Umgang mit der Vergangenheit sind weiterhin in der Politik erkennbar - eine Politik, deren Auswirkungen in Zeiten der Krise verhängnisvoller sind denn je.
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ISBN | 9783036957272 |
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Sprache | ger |
Cover | Sozialwissenschaften, Soziologie, Mounk, Deutschland, Jude, Politik, Deutsch-Jüdisches Verhältnis, Judentum, Antisemitismus, jüdische Identität, Philosemitismus, Vergangenheitsbewältigung, Minderheit, Juden, Fremdenfeindlichkeit, Herkunft, Gesellschaft, Ethnische Gruppen und multikulturelle Studien, Interreligiöse Beziehungen, Religiöse Intoleranz, Verfolgung und Konflikte, erste Hälfte 21. Jahrhundert (2000 bis 2050 n. Chr.), entdecken, Fester Einband |
Verlag | Kein & Aber |
Jahr | 20150922 |
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