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Elizabeth Taylor (Ikonen ihrer Zeit 11)

Weinberg, Juliana

Elizabeth Taylor (Ikonen ihrer Zeit 11)

Elizabeth Taylor: glamouröse Ikone, Schauspielerin, Liebende

Schon jung muss die kleine Elizabeth höchsten Ansprüchen genügen: Ihre Mutter Sara hat ihr ehrgeizige Ziele gesetzt. Die kleine Liz soll der größte Stern am Himmel Hollywoods werden. Schon als Zehnjährige ergattert Elizabeth einen Vertrag bei der namenhaften Agentur MGM. Ihr erster großer Film »Lassie« macht sie schlagartig zum Megastar, ihr Leben findet ab diesem Augenblick fast ausschließlich am Filmset statt. Ein liebevolles Umfeld aus Familie und Freunden kennt sie nicht. Sie begibt sich auf die Suche nach einer Liebe, groß genug, um diese Lücke zu füllen ...

CHF 21.50

Lieferbar

ISBN 9783548068152
Sprache ger
Cover Ikone, Hollywood, Schauspielerin, berühmt, Liebe, Filmklassiker, Muse, Lebensgeschichte, Biografie, Oscars, Lassie, Cleopatra, Filmstar, Star, Giganten, Richard Burton, Liebesgeschichte, dramatisch, Los Angeles, Beverly Hills, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.), Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.), Themen, die sich speziell an Frauen und/oder Mädchen richten, leichtlesen, leichtlesen, Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Econ-Ullstein-List
Jahr 20230928

Kundenbewertungen

"[…] denn was blieb übrig von einem Menschen, wenn er den Glauben an die Liebe verlor? War die Liebe nicht alles, was zählte im Leben?" Was für ein sensationeller Read! Juliana Weinberg hatte mir im Laufe der Jahre bereits mit mehreren Werken herrliche Lesestunden beschert - an dieser Stelle lege ich euch ihre wunderbaren (ebenfalls bei Ullstein erschienenen) Romane "Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne", "Josephine Baker und der Tanz des Lebens" und "Mein Sommer mit Zelda - Mit den Fitzgeralds an der Riviera" wärmstens ans Herz. Kurzum: Meine Erwartungshaltung war dementsprechend hoch. Doch mit dieser rundum bezaubernden, mitreißend geschriebenen und in meinen Augen einfach nur grandiosen Romanbiografie über eine der legendärsten Film-Diven Hollywoods of all times hat sich die gleichermaßen talentierte wie sympathische Autorin wahrlich selbst übertroffen. Um beim Thema Film zum bleiben: Ganz großes Kino! … und mein bisher liebstes Weinberg-Werk, das ich ab sofort zu meinen Herzensbüchern zähle. Insbesondere die detaillierten, bildreichen Location-Beschreibungen, mit denen wir in die jeweilige Szene transportiert werden, als wären wir tatsächlich selbst mittendrin im Geschehen, und die authentische, überzeugende Darstellung von Elizabeths Charakter haben mich restlos begeistert. Ich sah, fühlte, erlebte alles hautnah mit und hatte nach der Lektüre tatsächlich das Gefühl, Elizabeth Taylor in Stück weit persönlich kennengelernt zu haben. Es juckt mich regelrecht in den Fingern, mir nun all ihre Filme sowie ausgewählte Interviews und Dokumentationen über ihr Leben anzusehen. Die Grand Dame der Goldenen Ära Hollywoods war insgesamt achtmal verheiratet, davon zweimal mit Richard Burton, in den sie sich am Set von 'Cleopatra' verliebt hatte … und der (wie einige ihrer Männer) zu Beginn ihrer Romanze noch anderweitig vergeben/verheiratet gewesen war. Das mag zunächst sonderbar klingen und sie on paper wie eine launische, oberflächliche, womöglich gar rücksichtslose Person wirken lassen, aber so verrückt es klingen mag: Ihre Beweggründe waren nachvollziehbar. - Sie heiratete nicht immer aus der richtigen Motivation heraus (so war die Eheschließung mit Eddie Fisher, die rein auf der gemeinsamen Trauer um Elizabeths zuvor tödlich verunglückten Gatten Mike Todd basierte, von Anfang an zum Scheitern verurteilt), aber ihre Sehnsucht nach bedingungsloser Liebe (die sie als Kind nie erfahren hatte) und ihre Angst vor der Einsamkeit waren real. Einzig Ehemann Nummer 2, Michael Wielding Tat mir zwischenzeitlich leid - wie er inmitten des chaotischen Haushalts die Stellung hielt und nichts dagegen tun konnte, dass Elizabeth sich gefühlsmäßig mehr und mehr von ihm entfernte. Die Taylor liebte ihren dekadenten Lebensstil, auffällige Kleidungsstücke und jede Menge Glitzerschmuck, ihre zahlreichen Haustiere, aber vor allem liebte sie ihre Kinder. Überhaupt quoll ihr Herz über vor Liebe und Mitgefühl (auch wenn Sybil Williams und Debbie Reynolds aufgrund ihrer geplatzten Ehen damals gewiss anderer Meinung gewesen sein werden); so nahm sie sich etlicher Co-Stars an, unterstützte sie loyal und auf Lebenszeit. Die Schilderung ihrer intensiven Bindung zu Montgomery Clift, auf dessen Zuspruch und Ehrlichkeit sie sich immer verlassen hatte können, berührte mich sehr. Zudem widmete sie sich voller Hingabe der AIDS-Aufklärung und -Forschung, und zwar zu einer Zeit, in der die Mehrheit der US-amerikanischen Bevölkerung (inklusive der Politik) sich daran nicht 'die Hände schmutzig machen' wollte. AIDS war ein gesellschaftliches Tabuthema, wurde abfällig als Krankheit Homosexueller abgetan und kaum jemand wagte es, öffentlich darüber zu sprechen. - Elizabeth bewies Courage und Menschlichkeit, als die meisten Menschen noch wegschauten. Normalerweise versuche ich stets, Phrasen à la "ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen" oder "ich hätte noch ewig weiterlesen können" zu vermeiden, aber hier trifft nunmal beides zu - ach, und erwähnte ich schon, wie sehr ich dieses Buch liebe?! Ich kann es kaum erwarten, die nächste Romanbio aus der Weinberg'schen Feder zu lesen - wie wäre es denn mit Marilyn Monroe, Jane Russell, Shirley Temple, Doris Day, Judy Garland oder Debbie Reynolds als Inspiration?! 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ "War das Leben nicht herrlich, konnte man je genug bekommen von dem berauschenden Gefühl, zu lieben?" Fakt ist: Ich konnte definitiv nicht genug bekommen von diesem faszinierenden, emotionalen Porträt, mit dem die Autorin Elizabeth Taylor ein würdiges Denkmal gesetzt hat. Klare Leseempfehlung!!