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Galanterie

Steigerwald, Jörn

Galanterie

Die Studie widmet sich erstmals umfassend der Galanterie als vorzugsweise höfischer Verhaltensmodellierung am Übergang von frz. Klassik und Frühaufklärung. Dergestalt kann sie auch der Schwellenzeit um 1700 eine übergreifende, Differenzen und Adaptionen einschließende Signatur geben. Die französische Galanterie wird Mitte des 17. Jahrhunderts. als Liebesethik der höfischen Gesellschaft begründet, die einer besonderen Präsentationslogik folgt, insofern an die Stelle begrifflicher Sistierung ein Zusammenspiel von deiktischer und mimetischer Darstellung gesetzt wird. Die mangelnde begriffliche Konsistenz der Galanterie lässt sich dergestalt als Distinktionsmarker der sozialen und ästhetischen Praxis der , Galanten' erklären, mit der sich diese bewusst nach außen abgrenzten. Diese Eigenschaft wurde in der deutschen Rezeption um 1700 indes nur partiell wahrgenommen, so dass es zu Verwerfungen und didaktisierenden Umkodierungen kam, um die Galanterie an die anders gelagerte Sozialstruktur zu adaptieren.

CHF 76.00

Lieferbar

ISBN 9783825358761
Sprache ger
Cover Hof (Höfische Gesellschaft), Umgang, Umgangsformen, Literaturwissenschaft, Scudery, Madeleine de, Hunold, Christian Friedrich, Französische Klassik, Thomasius, Christian, höfische Gesellschaft /17.Jahrhundert, Fester Einband
Verlag Universitätsvlg. Winter
Jahr 2011

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