Excerpt from Grundfragen der Homerkritik

Im Sommer 4905 teilte mir der Herr Verleger mit, dalz eine neue Auflage der Grundfragen notwendig geworden sei. Deren Her stellung ist dann dadurch, da Bich im Herbste desselben Jahres Wohnort und Amt zu wechseln hatte, länger als erwünscht gewesen wäre hingezogen worden. Die äulseren Schwierigkeiten, unter denen die neue Bearbeitung schlieBlich vollendet wurde, können kaum ohne Einilulz auch auf die Gestalt des Werkes geblieben sein. Es soll mir lieb sein, wenn hier und da hervortretende äuBere UngleichmäBigkeiten, unnötige Ausführlichkeit in der Mitteilung von Belegstellen und dergleichen die einzigen Spuren sind.

Der Umfang des Buches ist von 20 Bogen auf 34 angewachsen. Über das innere Verhältnis zur ersten Auflage ist im schlul 3 kurz berichtet. Auch die 1 nhaltsübersicht läBt erkennen, nach welchen seiten die frühere Ausführung des Planes erweitert worden ist. Da Bin dieser Beziehung immer noch manches zu tun bleibt, weil? ich selbst am besten. Vor allem hätte ich gewünscht, Metrik und syntax mit bereinziehen zu können, für die durch Otto schroeders Vorarbeiten zur griechischen Versgeschichtecc und Kurt Wittes singular und Pluralcc neue, zu Prüfung und Verwertung einladende Beiträge geboten waren. Aber die spärliche Muse, die einer doppelten Berufstätigkeit abgewonnen werden konnte, reichte dazu nicht mehr aus, so dalz ich den Ausbau nach dieser Seite hin einer etwaigen dritten Auflage vorbehalten mub.

Mit groBer Geduld hat der Herr Verleger die langsam vorschreitende Arbeit begleitet und, indem er niemals drängte, das Seinige getan, um dem Verfasser die Ruhe zu erhalten und so zum Gelingen mitzuwirken.

About the Publisher

Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com

This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.