Excerpt from Grundzüge der Wissenschaftlichen Botanik: Nebst Einer Methodologischen Einleitung als Anleitung zum Studium der Pflanze, Methodologische Grundlage, Vegetabilische Stofflehre, die Lehre von der PflanzenzelleIch weiss kaum, ob ich dem botanischen Publikum Dank sagen darf, dass es durch seine Theilnahme für meine Bestrebungen mich schon wie der ia die Nothwendigkeit versetzt hat, eine neue Au¿age meines Buches erscheinen zu lassen. Der Zeitraum welcher seit Erscheinen der vori gen Au¿age ver¿ossen ist, war zu kurz, als dass es mir moglich gewesen wäre das ganze Werk wieder vollständig durchzuarbeiten und das letzte Jahr, in welchem mir die Redaction der dritten Au¿age oblag, war am wenig sten zu ruhiger und gründlicher wissenschaftlicher Thätigkeit geeignet. Ich halte es fiir einen gar schlimmen Tadel eines Mannes, wenn man ihm nachsagt, dass ihn die Ereignisse des letzten Jahres nicht ergrili'en, nicht mit in ihren Wirbel gerissen, dass er nicht nach seinen Kräften und in seinem Kreise auch thätigen Antheil an dem genommen, was die Nation bewegte. Wessen Herz nicht höher schlägt, wessen Blut nicht rascher kreist bei solchen Begebenheiten, wer zu klug ist um in solcher Zeit noch einmal für die Ideale der Menschheit zu ergluhen, dem möchte ich nicht als Freund die Hand reichen. Ich schäme mich nicht, zu gestehen, dass auch ich mit vielen Edlen einen schönen Traum getraumt habe. Gegenwärtig sind wohl alle wieder wach und wir gehen wieder an das alte Tagewerk.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.