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Hector Berlioz

Kohrs, Klaus Heinrich

Hector Berlioz

Künstlerisches Handeln am Beginn der Moderne: Niemand aus der Generation vor Baudelaire hat so radikal wie Hector Berlioz das Problem der Selbstkonstitution des Künstlers zum zentralen Thema aller Produktion gemacht.
Chateaubriands Melancholie der zu spät gekommenen Generation setzt er Metaphern des Pioniertums und der Entdeckungsreise entgegen. Mit dem zutiefst bewunderten Beethoven liefert er sich einen lebenslangen Kampf um einen »anderen Weg« der Instrumentalmusik. Die fundamentalen Erfahrungen von Diskontinuität, Inkohärenz, Absturz der freigelassenen Einbildungskraft und des Verstummens modelliert er in großen Szenen, deren Strukturen die autobiographische Konstruktion ebenso bestimmen wie die musikalischen Werke.
Erstmalig wird hier die Einheit des künstlerischen Handelns dieses großen Protagonisten der Moderne rekonstruiert. Briefe, Feuilletons, phantastische Erzählungen, die Memoiren und die Kompositionen werden als Texte von grundsätzlich gleicher Wertigkeit behandelt, deren Strukturhomologien, sind sie einmal entschlüsselt, eben diese Einheit hervortreten lassen.

CHF 38.90

Lieferbar

ISBN 9783878778721
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Stroemfeld Verlag
Jahr 2003

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