Das Zentrum des Bandes aber bildet der Briefwechsel mit Ernst Niekisch, der 1945 fast erblindet und von der Roten Armee aus dem Zuchthaus befreit, im Berlin der sowjetischen Besatzungszone und später in der DDR an seine nationalbolschewistische Konzeption aus der Weimarer Zeit anzuknüpfen versucht. In den Briefen wird die politische Lage diskutiert und die unterschiedlichen Positionen zur Technisierung der Welt. Auch findet sich hier das Gutachten, das Niekisch für die US-Besatzungsbehörden über F.G. Jüngers politische Haltung schrieb.
Die Briefwechsel sind sorgfältig kommentiert, jeweils mit Nachworten versehen und durch ein Namensregister erschlossen. In einem Nachwort werden die Autoren und Briefe in die geistige und politische Landschaft jener Jahre gestellt.
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ISBN | 9783608931631 |
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Sprache | ger |
Cover | Sozial- und Kulturgeschichte, Soziale und politische Philosophie, Religionsphilosophie, Kunsttheorie, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.), Deutschland, Deutsche Literatur, Belletristik, 20. Jahrhundert, Werkausgabe, Fester Einband |
Verlag | Klett-Cotta Literatur |
Jahr | 20010314 |
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