IT-Dienste ab- und an Kunden weiter zu berechnen ist oft mehr Wunsch als Wirklichkeit. Selten existiert ein kaufmännisches Rechnungswesen für die IT-Abteilung. Einkäufe werden oft auf fremden Konten gebucht. Man "verkauft" und erhält oft keinen echten Preis. "Spielgeld" und "eh da"-Kosten werden belächelt. Wechselt die Unternehmensführung, so gerät die IT je nach Präferenz ins Schlaglicht oder ins Abseits. Erst recht fristet die Abrechnung der IT-Dienste ein Paria-Dasein. Gewisse Grunderfordernisse müssen für faktenbasierte IT-Abrechnung gegeben sein, Kostenstellen, -arten, -träger. Metriken als Bezugsbasis sind unentbehrlich. Noch viele andere Details und Stellschrauben sind zu beachten, wenn man wirklich professionell abrechnen will. UND: man darf die Genauigkeit nicht übertreiben, sonst kostet das Verfahren mehr als es einbringt. Trotz schnellster Technikentwicklung, rasant steigenden Dimensionen von Geschwindigkeit, Computing Power, Speicherkapazitäten, Bandbreiten und Archivierungszeiten muß kaufmännischen Sorgfalt und Nachhaltigkeit selbstverständlich sein. Von fast 45 Workshops, 500 Teilnehmern, 300 Firmen bieten diese Erfahrungen eine Fundgrube für echte IT-Unternehmer.