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Judentum in Heilbronn

Quelle: Wikipedia

Judentum in Heilbronn

Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Kapitel: Person des Judentums (Heilbronn), Synagoge in Heilbronn, Jüdische Gemeinde Heilbronn, Otto Kirchheimer, Siegfried Gumbel, Burg Horkheim, Jüdisches Zentrum Heilbronn, Emil Oppenheimer & Co., Verein zur Abwehr des Antisemitismus Heilbronn, Abraham Gumbel, Jüdische Gemeinde Horkheim, Jüdische Gemeinde Sontheim, Victoria Wolff, Schuhfabrik Wolko, Lederfabrik Heilbronn, Israelitisches Asyl Sontheim, Max Rosengart, Ludwig Essinger, Villa Wolf, Hermann Strauß, Moses Strauss, Adolph Grünwald, Jüdischer Friedhof Sontheim, Jüdische Gemeinde Biberach. Auszug: Die jüdische Gemeinde Heilbronn hat eine lange Tradition. Eine bedeutende Ansiedlung von Juden in Heilbronn wurde bereits im 11. Jahrhundert erwähnt, auch eine erste Synagoge bestand wohl damals schon. Nach einem ab dem 15. Jahrhundert geltenden Stadtverbot siedelten sich Juden erst wieder mit der rechtlichen Gleichstellung ab 1828 in Heilbronn an. Die Gemeinde wuchs bis um 1870 auf über 600 Personen an und erbaute 1877 die Heilbronner Synagoge, die in der Pogromnacht 1938 zerstört wurde. Während der Zeit des Nationalsozialismus kamen rund 240 Personen aus dem Kreis der Heilbronner jüdischen Gemeinde zu Tode. Heute besteht in Heilbronn das Jüdische Zentrum Heilbronn der IRGW-Filiale Heilbronn. Um das Jahr 1050 wird urkundlich eine bedeutende Judensiedlung in der Judengasse (heute: Lohtorstraße) genannt. Die erste Synagoge soll sich an der Ecke Lohtorstraße/Sülmerstraße befunden haben. Im Kellergewölbe des Gebäudes Lohtorstraße 22 fand man einen hebräischen Inschriftenstein aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts, der Keller selbst könnte als Mikwe gedient haben. Im Jahr 1298 wurden beim so genannten Rintfleisch-Pogrom vor allem in Franken bis zu 5000 Juden durch marodierende Anhänger des selbsternannten König Rintfleisch ermordet, unter anderem auch 143 Juden aus Heilbronn. Darunter waren der Gemeindevorsteher Ascher, der Rabbiner Jochanan ben rabi Eljakim und Ehefrau, der Lehrer Isaak, Punktator Abraham mit Sohn und die Gelehrten Muschallam und Nathan. Die jüdische Heilbronner Bürgerschaft bestand damals aus Sephardim (hebr. ¿¿¿¿¿¿), die zuerst nach Frankreich gegangen und dort von Philipp August 1181 vertrieben worden sind. Französische Namen wie Biennevenue, Salveda, Zippora, Dolce oder Maimona bezeugen die sephardische Abstammung der französischen Juden in Heilbronn. Bald nach dem Rintfleisch-Pogrom muss es wieder eine jüdische Bürgerschaft zu Heilbronn gegeben haben, denn Ludwig der Bayer verpfändete der Stadt Heilbronn im Jahr 1316 für eine Dauer von sechs

CHF 20.50

Lieferbar

ISBN 9781159077655
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Books LLC, Reference Series
Jahr 20171009

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