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Katastrophe (18. Jahrhundert)

Quelle: Wikipedia

Katastrophe (18. Jahrhundert)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Katastrophe 1733, Katastrophe 1783, Katastrophe 1799, Naturkatastrophe (18. Jahrhundert), Verkehrsunglück (18. Jahrhundert), Erdbeben von Lissabon 1755, Unzen, Victory, Winter 1783/84, HMS Royal George, Pockenepidemie an der Pazifikküste Nordamerikas ab 1775, Filzteich, Küsnachter Überschwemmung 1778, Großer Sturm von 1703, Unterer Schalker Teich, Erdbeben bei Düren 1756, HMS Grosvenor, Pockenepidemie in Australien 1789, HMS Ontario, Erdbeben im Süden von Kangding in Sichuan 1786, Gasco-Talsperre, Blackbrook-Staudamm, Akerendam, Erdbeben von Messina 1783. Auszug: Das Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755 führte in Verbindung mit einem Großbrand und einem Tsunami zur nahezu vollständigen Zerstörung der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Das Erdbeben, dessen Epizentrum im Atlantik etwa 200 Kilometer südwestlich des Cabo de São Vicente vermutet wird, erreichte auf der Richterskala eine geschätzte Magnitude (Stärke) von etwa 8, 5 bis 9. Mit 30.000 bis 100.000 Todesopfern gehört es zu den verheerendsten Naturkatastrophen der europäischen Geschichte. Das Erdbeben hatte erhebliche wissenschaftliche, politische und kulturelle Auswirkungen: Es war der Anlass zur Entwicklung der modernen Seismologie, verschärfte die innenpolitischen Spannungen in Portugal und hatte einen Bruch in den kolonialen Bestrebungen des Landes zur Folge. Zudem löste es aufgrund des Ausmaßes der Zerstörung vielfältige Diskurse unter den Philosophen der Aufklärung aus. Insbesondere warf es das Theodizeeproblem neu auf, wie ein gütiger Gott das Übel in der Welt zulassen könne. Um 9:40 Uhr des Allerheiligentages 1755 erschütterte das Erdbeben Lissabon nach Augenzeugenberichten zwischen drei und sechs Minuten lang, riss dabei meterbreite Spalten im Boden auf und verwüstete das Stadtzentrum. An zahlreichen Stellen brachen Brände aus. Die Überlebenden der Erdstöße flüchteten sich in den Hafen und sahen dort, dass das Meer zurückgewichen war und einen mit Schiffswracks und verlorenen Waren bedeckten Seeboden freigab. Wenige Minuten danach überrollte eine Flutwelle den Hafen und schoss den Tejo flussaufwärts. Zwei kleinere Wellen folgten nach. Die Flutwellen löschten zwar die Feuer, rissen aber durch ihre Wucht die noch stehenden Gebäude mit sich. In den Gegenden, die nicht vom Tsunami betroffen waren, wüteten die Brände noch tagelang. Dem Erdbeben folgten zwei Nachbeben mit einer ungefähren Dauer von je zwei Minuten. Ort des ErdbebensLissabon war nicht allein von der Katastrophe betroffen. Besonders an der Algarve im Süden des Landes wurden alle Städte weitgehend

CHF 20.50

Lieferbar

ISBN 9781233246052
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Books LLC, Reference Series
Jahr 20171204

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