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Keramik

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Keramik

Quelle: Wikipedia. Seiten: 59. Kapitel: Sintern, Geschichte der Keramik, Keramikfliese, Kachelofen, Terra Sigillata, Geschichte der Tonwarenindustrie in Velten, Bäriswiler Keramik, Badorfer Keramik, Majolika, Südgallische Terra Sigillata, Feuerstellenplatz von Triwalk, Gesteinshüttenkunde, Tag der offenen Töpferei, Keramischer Infrarotstrahler, Hans Lingl Anlagenbau & Verfahrenstechnik, Reaktionsbinden, Industriekeramiker Modelltechnik, Rüttelboden, Industriekeramiker Verfahrenstechnik, Albrecht Türrschmiedt, Krakelee, Habaner, Schramberger Majolika-Fabrik, Industriekeramiker Anlagentechnik, Engobe, Industriekeramiker Dekorationstechnik, Langnauer Keramik, Figurenkeramformer, Unguentarium, Segerkegel, Schlickermalerei, Dekorvorlagenhersteller, Lesekeramik, Internationales Keramiksymposium, Eastern Sigillata, Hans Walter Hennicke, Inkrustation, Schlickerguss, Zerscherbung, Grünkörper. Auszug: Das mineralische Pulver der Keramik galt als etwas Besonderes, weil die Tonminerale die einzigen Minerale waren, die mit Wasser plastisch geformt werden konnten. Die Plastizität beruht auf der Plättchenform der Kristalle, und sie ist umso größer, je kleiner die Kristalle sind. Sie sind bei Tonen kleiner als 10-4 µm bis herab auf die kolloide Größe von < 0, 2 µm. Man konnte sie mit dem Lichtmikroskop nicht unterscheiden und nannte alle zusammen "Tonsubstanz". Erst als das Elektronenmikroskop 1933 erfunden war, erkannte man die verschiedenen Arten von Tonmineralen, und es ergab sich ein neuer Wissenschaftszweig, die Tonmineralogie. Die Tonminerale haben auch die besondere Eigenschaft, beim Trocknen eine feste Masse zu bilden und nicht wieder zu Pulver zu zerfallen. Die Festigkeit (als Trockenbiegefestigkeit gemessen) beträgt bei Tonen 0, 8 bis 4, 4 N/mm, (in früherer Schreibweise 0, 08 bis 0, 44 kg/mm), bei Kaolinen weniger, denn die sind grobkörniger, weil sie nicht wie die Tone durch Wasser weggeschwemmt wurden, sondern auf ihrer primären Lagerstätte blieben. Beim Trocknen bilden sich Poren hinter dem ausgetretenen Wasser, und beim Brennen entsteht durch Sinterung und teilweises Schmelzen ein "Scherben" aus Kristallen, Scherbenglas und Poren. Tone und Kaoline sind je nach Lagerstätte chemisch und in den Korngrößenverhältnissen verschieden. Die meisten Tone sind vor 70 Millionen Jahren im Tertiär entstanden, als die Dinosaurier bereits ausgestorben waren und das Mammut noch nicht aufgetaucht war. Auch Tone aus dem Pleistozän, dem ersten Auftreten des Mammuts vor einer Million Jahren, werden noch für Töpferzwecke gebraucht. Jüngere enthalten schon hauptsächlich die Verunreinigungen des Tones (Kalkstein, Dolomit, Eisenoxid) und werden als Lehme mit dem Wind transportiert. Sie schmelzen früh und eignen sich für Lehmglasuren. Die Tonminerale bilden den Hauptbestandteil der Tone, der Kaoline und der Bentonite. Das sind Sedimentgesteine. Das wichtigste Tonmineral ist der Kao

CHF 26.50

Lieferbar

ISBN 9781159086282
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Books LLC, Reference Series
Jahr 20121210

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