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Mechanismen der GBV-C vermittelten Hemmung der HIV-1 Replikation

Eißmann, Kristin

Mechanismen der GBV-C vermittelten Hemmung der HIV-1 Replikation

Eine Koinfektion von HIV-Patienten mit dem apathogenen GB Virus C (GBV-C) äußert sich durch deutlich bessere Überlebenschancen und eine verlangsamte Progression zu AIDS. Im ersten Teil dieser Arbeit konnte mit Hilfe des Tet-Off-Systems die HIV-hemmende Wirkung der GBV-C Nichtstruktur-Proteine 3 und 5 gezeigt werden. Im Hauptteil wurde der inhibitorische Mechanismus des GBV-C Strukturproteins E2 aufgeklärt. Infektionskinetiken und diverse Bindungsstudien führten zu der Erkenntnis, dass die Fusion der Virus- mit der Zellmembran beeinflusst wird. Desweiteren wurde der Disulfid-Loop des HIV-1 gp41-Proteins als spezifischer Interaktionspartner des E2-Proteins identifiziert. Bioinformatische Analysen deckten eine Sequenzähnlichkeit zwischen den N-Termini von HIV-1 gp120 und GBV-C E2 auf. Demzufolge ist es wahrscheinlich, dass der cysteinhaltige N-Terminus des E2-Proteins den gp120 N-Terminus von HIV 1 imitiert und somit in der Lage ist mit dem gp41-Disulfid-Loop zu interagieren. Dadurch wird wahrscheinlich das gp120-gp41 Interface gestört und die Fusion der Virus- mit der Zellmembran unterbunden. Diese Erkenntnis kann zur Entwicklung neuer HIV-1 Entry-Inhibitoren beitragen.

CHF 77.00

Lieferbar

ISBN 9783838136066
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
Jahr 20150712

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