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Militärperson (Weströmisches Reich)

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Militärperson (Weströmisches Reich)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Majorian, Flavius Aëtius, Odoaker, Gundobad, Konstantin III., Syagrius, Ricimer, Constantius III., Paulus, Aegidius, Stilicho, Arbogast der Ältere, Julius Nepos, Marcus, Masties, Goar, Gerontius, Orestes, Gildo, Constans II., Gratian, Sarus, Flavius Castinus, Priscus Attalus, Marcellinus, Bonifatius, Arvandus, Maximus, Arbogast der Jüngere, Heraclianus, Flavius Felix. Auszug: Gundobad (falsch als Gundebald bezeichnet, + 516) war Magister militum und Patricius in Rom und wurde nach dem Tod seines Onkels Chilperich I. König der Burgunden (480-516). Gundobad war der älteste Sohn des Burgunderkönigs Gundioch. Der Patricius und Heermeister Ricimer war anstelle des Kaisers der tatsächliche Regent des Weströmischen Reichs und holte seinen Neffen Gundobad 472 nach Italien. Damals bekämpfte Ricimer den Kaiser Anthemius, der sich schließlich nach der Eroberung Roms als Bettler verkleidet in eine Kirche flüchtete, aber dort nach Verrat am 11. Juli 472 entweder von Gundobad oder von Ricimer selbst enthauptet wurde. Der neue Kaiser Olybrius (+ Oktober/November 472) ernannte Gundobad nach Ricimers Tod (18. August 472) zu dessen Nachfolger als Magister militium und Patricius. Nach dem Tod des Kaisers blieb der Thron unbesetzt, da der oströmische Kaiser Leo I. vermutlich keinen geeigneten Nachfolger finden konnte. Mit seiner neuen Macht erhob Gundobad aber im März 473 den Kommandanten der kaiserlichen Leibgarde, Glycerius, zum neuen Augustus, wohl weil dieser dem gallischen Adel entstammte und gute Beziehungen zu Ricimer unterhalten hatte. Doch Leo I. sah diese Ernennung als Affront an und bestimmte seinerseits den Heermeister Dalmatiens, Julius Nepos, zum Herrscher Westroms. Als Nepos mit einer starken Armee in Italien erschien, zog sich Gundobad aus nicht bekannten Gründen in das Burgunderreich zurück. So ergab sich Glycerius kampflos und Julius Nepos folgte ihm im Juni 474 auf den Thron. Es ist unklar, inwiefern Gundobad bereits jetzt in seiner Heimat Königsmacht ausübte. Ebenso wenig ist seine Rolle bei den sich in Südgallien abspielenden Kämpfen zwischen den Burgundern und dem Westgotenkönig Eurich bekannt, der die Burgunder um 476 besiegte und ihnen vermutlich einige Territorien abnahm. Sicher ist, dass Gundobad nach dem Tod seines Onkels Chilperich I. (um 480) gemeinsam mit seinen drei Brüdern Godegisel, Chilperich II. und Godomar I. als König na

CHF 19.90

Lieferbar

ISBN 9781159174965
Sprache ger
Cover Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Books LLC, Reference Series
Jahr 20150914

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