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Name und 'maere'

Reich, Björn

Name und 'maere'

Die mittelalterliche Verwendung von Eigennamen wird innerhalb einer topisch-dialektischen Poetik verortet. Namen als Sprachpartikel mit höchster Intensität formieren einen festen Bestandteil von Ekphrasen und dienen als topische Zentren, so dass es verfehlt wäre, die vielfältigen Namensspiele als , ornamenta' abzutun. Dies wird nicht nur durch die hohe Namensfrequenz in den Texten evident. Genealogien, Mnemotechniken, Magie, Intertextualität oder Gattungsprobleme - all diese Themenfelder werden durch Betrachtung der Namen erhellt. Dabei sollen keine Namenssystematiken entworfen, sondern ihre grundlegende Stellung in der mittelalterlichen Poetik geklärt werden. Für sich bedeutet ein Name nichts und stellt nur eine Referenzbeziehung zu einer Figur her. Wirksam wird er in Verbindung mit dem maere - beide bedingen sich gegenseitig - und daher kann es keine Analyse der Namen ohne Gesamtdeutung der zugehörigen Texte geben, wie die Untersuchungen zum , Meleranz', , Göttweiger Trojanerkrieg' und , Wolfdietrich D' zeigen.

CHF 72.00

Lieferbar

ISBN 9783825358716
Sprache ger
Cover Name, Epik, Mittelalter, Mittelalter /Epik, Heldenepik, Dietrich von Bern, Imaginationstheorie, Umbruch /kulturgeschichtlich, Wolfram von Eschenbach, Eigennamen /Mittelalter, Onomastik, Fester Einband
Verlag Universitätsvlg. Winter
Jahr 2011

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