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Natur und Intersubjektivität

Anacker, Ulrich

Natur und Intersubjektivität

Diskursive Verständigung gilt als instabil, sie entlastet nicht, sie belastet. Solche funktionalistischen Einwände gegen den Versuch, Diskursivität und Reflexion als konstitutiv für das Handeln auszuweisen, finden sich bereits in der historischen Aufklärung, vor allem in den Theorien des französischen Materialismus. Der Verabsolutierung des Trägheitsgesetzes als oberstes Gesetz der Naturbewegung entspricht dort die Verabsolutierung des Prinzips der Selbsterhaltung für gesellschaftliches Handeln. Anacker zeigt, daß die von dieser Aufklärung empfohlene Rationalität weder Gesetzesaussagen über die Natur noch die Aufstellung praktischer Normen zuläßt. Die Geltung von Allgemeinem wird bestritten. Die idealistische Philosophie (Kant, Fichte, Hegel) und die Gesellschaftslehre von Marx werden daraufhin untersucht, welche systematischen Vorschläge gemacht werden können, um eine Verabsolutierung des funktionalistischen Aspektes menschlichen Handelns zu verhindern.

CHF 16.50

Lieferbar

ISBN 9783518573853
Sprache ger
Cover Deutscher Idealismus, Geschichte, handlung, Philosophie, handeln, Abendländische Philosophie: Aufklärung, Sozial- und Kulturgeschichte, Kartonierter Einband (Kt)
Verlag Suhrkamp
Jahr 19740506

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