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Not macht erfinderisch – Organmangel in den Medical Humanities

Vogel, Christiane

Not macht erfinderisch – Organmangel in den Medical Humanities

Romanautor*innen greifen gern auf die Biomedizin als Motiv in ihren Werken zurück. Die Möglichkeit der Organtransplantation und die aktuell damit einhergehende Diskrepanz zwischen der Anzahl zur Verfügung stehender Organe und potenzieller Organempfänger*innen regt Autor*innen dazu an, mögliche Lösungsansätze zu verhandeln, die dem Organmangel entgegenwirken. Die diesbezüglich entworfenen literarischen Szenarien lassen sich häufig im Rahmen krimineller Machenschaften, der Zurverfügungstellung menschlicher Ersatzteillager sowie des Einsatzes von Biotechnologie verorten. Die fiktionalen Verhandlungen verweisen daneben jedoch auch auf Innovationspotenziale und damit schafft die Literatur, was in Politik und Wissenschaft oft schwerfällt: Raum zu gewähren für eine fächerübergreifende und in die Gesellschaft ausstrahlende Betrachtungsweise. Aspekte der (Bio-)Medikalisierung und die damit einhergehende Ausweitung der Handlungsspielräume werden in literarischen Texten extrapoliert und in letzter, oft erschreckender Konsequenz zu Ende gedacht.

CHF 49.90

Lieferbar

ISBN 9783825349561
Sprache ger
Cover Medical Humanities, Organspende <Motiv>, Organtransplantation <Motiv>, Organmangel <Motiv>, Biotechnologie, Populärliteratur, Gegenwartsliteratur, Medizinethik, Literaturwissenschaft, Moderne, Postmoderne, kryokonservierung, Deutsche Literatur, Amerikanische Literatur, Frankenstein, Mensch-Maschine, Gerritsen, Tess, Heinichen, Veit, Weinert, Steffen, Shusterman, Neal, Picoult, Jodi, Gerrit, Angela, Garcia, Eric, DeLillo, Don, Organhandel <Motiv>, Thriller, Vergleichende Literaturwissenschaft, Ethische Themen und Debatten, Deutschland, Vereinigte Staaten von Amerika, USA, Englisch, Englisch, Englisch, Fester Einband
Verlag Universitätsvlg. Winter
Jahr 20230220

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