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Otto Wolff

Der Kölner Otto Wolff-Konzern zählte im 20. Jahrhundert zu den bedeutendsten Produzenten und Händlern von Eisen und Stahl. Die Geschichte der Otto Wolff-Gruppe vom kleinen Schrotthändler zum großen Konzern steht exemplarisch für Brüche und Kontinuitäten der deutschen Wirtschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert.

In sieben Beiträgen untersuchen namhafte Historiker die Geschichte eines Unternehmens, das von einem kleinen Kölner Schrotthandel zu einem der führenden Stahlhandelshäuser Deutschlands aufstieg.
Otto Wolff (1881-1940) gründete 1904 das Unternehmen, das er in den zwanziger Jahren insbesondere durch erste Russlandgeschäfte bekannt machte. Anfang der dreißiger Jahre stand jedoch das Überleben auf dem Spiel. Während des Dritten Reichs sicherte sich der Konzern auch mit Aufträgen aus der Vierjahresplanbehörde Görings ab. Gleichzeitig beschäftigte die Firma Wolff in leitender Position den Widerständler Erwin Planck, der nach dem 20. Juli 1944 inhaftiert und ermordet wurde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete der Sohn des Gründers, Otto Wolff von Amerongen (Jahrgang 1918), das Unternehmen bis zum Verkauf an Thyssen im Jahr 1990. Als Vorsitzender des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft und Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages war er ein gesuchter Gesprächspartner der Politik. Wolff setzte die Russland- und Chinaaktivitäten seines Vaters fort und wurde ein Wegbereiter der Ostgeschäfte der deutschen Wirtschaft.

CHF 41.50

Lieferbar

ISBN 9783886808045
Sprache ger
Cover Firmengeschichte, Leinen-Einband (Ln)
Verlag Siedler
Jahr 2005

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