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Philosophie

Inmitten der Wirren der Weimarer Republik und der tiefen Krise aller vormals sinnstiftenden Narrative unternimmt Jaspers den Versuch, mit den Mitteln des Denkens zu demjenigen vorzudringen, in dem sich »alles, was uns von absoluter Relevanz ist«, kreuzt: zur Existenz. Mit seinem existenzphilosophischen Hauptwerk verfolgt Jaspers das Ziel, in der »Philosophischen Weltorientierung« zum Bewusstwerden der Grenzen des Wissbaren zu führen, in der »Existenzerhellung« die Aktivität der Selbstverwirklichung als Unbedingtheit inneren Handelns zu erwecken und in der »Metaphysik« das Denken für die innere Gegenwart der Transzendenz zu öffnen. Dabei integriert er die Sinnsuche des Individuums als philosophische Praxis in sein Programm, indem er den Leser indirekt zur Übersetzung des philosophischen Gedankens in die eigene Wirklichkeit anhält. In dem Appell, rückhaltlos zu kommunizieren, und der These, dass sich die Existenz nur unter der Bedingung eines wechselseitigen »liebenden Kampfes« um das Selbstsein und die Freiheit des jeweils Anderen zur Erscheinung bringen kann, zeigt sich die Verschränkung von Jaspers' philosophischem Ethos, nach dem ein Gedanke philosophisch wahr ist »in dem Maße, als der Denkvollzug Kommunikation fördert«, und einem sozialen Ethos, das »Wert und Würde« des Menschen in einer existentiellen Solidarität verortet.

CHF 268.00

Lieferbar

ISBN 9783796546440
Sprache ger
Cover Existenzphilosophie, KJG, Lebensphilosophie, Metaphysik, Philosophie des 20. Jhds., Philosophische Anthropologie, Philosophische Psychologie, Westliche Philosophie: nach 1800, Philosophie: Metaphysik und Ontologie, Humanistische und weltliche Alternativen zu Religion, Phänomenologie und Existenzphilosophie, Phänomenologie und Existenzphilosophie, Phänomenologie und Existenzphilosophie, Phänomenologie und Existenzphilosophie, Kartonierter Einband (Kt)
Verlag schwabe
Jahr 20221219

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