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Renaissance - Episteme und Agon

Kablitz, Andreas / Regn, Gerhard

Renaissance - Episteme und Agon

Charakteristisch für die neuere Renaissance-Forschung ist die von Klaus W. Hempfer so bezeichnete , epistemologische Wende'. Dominanter epistemologischer Habitus der Epoche ist, dass die Konstitution von Erkenntnis nicht primär an Wirklichkeitsbeobachtung gebunden ist, sondern an Textauslegung. Im Verbund mit der Formierung einer neuen Hermeneutik und der Ausbildung einer neuen Philologie zeitigt die spezifisch rinascimentale Reetablierung der antiken Autoren als zentrale Autoritäten für das Sag- und Denkbare einen Pluralisierungsschub. Vervielfältigung, Widersprüchlichkeit und Widerstreit werden dadurch zum Signum einer neuen postmittelalterlichen Zeit. Dies ist nicht auf die textbasierte Diskurswelt der Epoche beschränkt, sondern gilt auch für andere Bereiche wie Bildende Kunst und Musik.

CHF 79.00

Lieferbar

ISBN 9783825353056
Sprache ger
Cover Renaissance, Literaturwissenschaft, Bruno, Giordano, Poetik, Petrarca, Francesco, Caravaggio, Italienisch, Aufsatzsammlung, Frühe Neuzeit, Geschichte 1420-1600, Hermeneutik, Fester Einband
Verlag Universitätsvlg. Winter
Jahr 2007

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