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Richtung Süden

Trede, Nils

Richtung Süden

Dieses Romandebu¿t in deutscher Sprache kommt einem Coup gleich! Sprachliche Erregung, nicht etwa, weil die Nerven angegriffen werden, sondern gesellschaftliche Zusta¿nde, die der namenlose Erza¿hler als Signale einer bedrohlichen Zukunft liest.Die Zeitdiagnose, die er aus den Beobachtungen seines Umfelds zieht, ist radikal. Im Zentrum seiner Kritik steht der o¿ffentliche wie private Gebrauch der Sprache: Sie bezeichnet nicht mehr, was ist, sondern redet die Wirklichkeit scho¿n.Das Mittelmeer etwa: Einst Symbol fu¿r die Scho¿nheit einer u¿ber der blauen See sanft untergehenden Sonne, ist es zum kalten Friedhof ungeza¿hlter Menschen geworden, die nur eines wollten: u¿berleben. Der, der hier spricht, kann und will die beiden Bilder nicht in eins bringen und u¿ber die zum Himmel schreiende Diskrepanz zwischen Illusion und Wirklichkeit nicht einfach hinwegblicken.Und die namenlose Stadt, in der er lebt, gleicht inzwischen in derart vielen Punkten allen anderen Kleinsta¿dten, dass die Wiederholung des zum wiederholten Male Gesehenen schlicht unertra¿glich dumm wirkt. Was tun? Was vor allem tun, wenn einem plo¿tzlich, wie aus dem Nichts, eine Pistole zugeschoben wird? Amok laufen? Oder auf die Sprache mit Sprache reagieren? Lesen Sie selbst!

CHF 24.00

Lieferbar

ISBN 9783905951615
Sprache ger
Cover Gesellschaftskritik, Euphemismus, Wirklichkeit, Debüt, Sprachkritik, Sprache, Wahrheit, Familie, Gesellschaft, Gesellschaft, Fester Einband
Verlag Secession Verlag für Literatur
Jahr 20210226

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