Charakteristisch ist sicherlich die Verbindung des persönlichen Erlebens mit den geschichtlichen Ereignissen: Lektürenotate verbinden sich mit Beobachtungen, Kriegserlebnisse mit Reflexionen zu einem »Sound«, wobei der Charakter eines Tagebuchs stets erhalten bleibt. Jünger merkt hierzu in seinem Vorwort an: »Der Tagebuchcharakter wird [...] zu einem Kennzeichen der Literatur. Das hat unter mancherlei Gründen auch den [...] der Geschwindigkeit. Die Wahrnehmung, die Mannigfaltigkeit der Töne kann sich in einem Maße steigern, das die Form bedroht und das in unserer Malerei getreulich festgehalten wird. Demgegenüber ist literarisch das Tagebuch das beste Medium. Auch bleibt es im totalen Staat das letzte mögliche Gespräch.«
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ISBN | 9783608934724 |
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Sprache | ger |
Cover | Deutsche Literatur, 20. Jahrhundert, Tagebuch, Tagebücher, Egodokument, Memoire, Erinnerungen, Gärten und Straßen, Das erste Pariser Tagebuch, Kaukasische Aufzeichnungen, Frankreich, Geschichte Frankreichs, Erzählende Literatur, Memoiren, Berichte/Erinnerungen, Autobiographie: Schriftsteller, Deutschland, Paris (City), 1933-1945 (nationalsozialistische Zeit), 1940 bis 1949 n. Chr., Fester Einband |
Verlag | Klett-Cotta Literatur |
Jahr | 19980729 |
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