Schon in seiner frühen Jugend ist Gregor fasziniert von der Welt der Drogen, einer Welt des Rausches, der Ekstase und der Unwirklichkeit. Begeistert von der Möglichkeit einer vermeintlichen Bewusstseinserweiterung, einer neuen Intensität des Erlebens ist er binnen kurzem eingetaucht in das Leben als Junkie, ein Leben am Abgrund der eigenen Existenz.
Dass die Sucht und deren Befriedigung letztlich nur eine innere Leere hinterlässt und auch die zahllosen sexuellen Begegnungen keine Erfüllung bringen, führt den jungen Mann zur Philosophie Nietzsches. Und damit beginnt schließlich der Kampf gegen die Selbstzerstörung. Ein scheinbar endloses Auf und Ab zwischen vermeintlicher Freiheit und dem absoluten Absturz beginnt.

Es ist der bewusste Blick auf sich selbst, die vollständige Wachheit eines Teils in ihm, die Gregor im Rückblick ein klares Bild auf diese Drogenkarriere möglich machen. Mit großer Intensität schildert der Autor die Tiefen menschlichen Daseins. Er begleitet seinen Helden auf dem schmerzhaften Weg zur Erkenntnis, der ihm letztlich den Ausstieg aus der Drogenszene ermöglicht. Ein schonungsloses Buch und darum trotz des Humors eine nicht immer leichte Lektüre.